TOP Thema Zertifizierung/Schutzklassen

Eines der TOP Themen bei Motorradbekleidung ist natürlich die Zertifizierung/Schutzklasseneinteilung (Sicherheit). Daher erhälst du hier kurz und kompakt einen Überblick über dieses Thema. Weiteres erzähle ich dir natürlich gerne bei einer persönlichen Beratung, ob am Telefon oder du besuchst mich ganz einfach in meinem Show Room in Frankfurt.

Was bedeutet „Zertifizierung“?

Die Kleidung wird von unabhängigen Prüfstellen getestet. Diese Stellen schauen sich die Kleidung ganz genau an.

Sie prüfen zum Beispiel:

• Wie stark ist das Material?

• Reißt es schnell?

• Wie gut schützen die Protektoren (Schützer für Knie, Ellbogen usw.)?

• Reibt das Material bei einem Sturz durch?

Wenn die Kleidung den Test besteht, bekommt sie ein CE-Zeichen. CE bedeutet (Conformité Européenne/Europäische Konformität):

Die Kleidung erfüllt die europäischen Sicherheits-Regeln. Hier eine Übersicht der relevanten Normen:

Norm für die Bekleidung:

EN 17092 - Sie teilt die Kleidung in Sicherheitsklassen ein – von AAA (sehr gut) bis C (weniger Schutz).

Die Klassen einfach erklärt:

Klasse : Schutzstufe > Einsatzbereich

• AAA: Sehr hoch > maximaler Schutz z.B. für schnelles Fahren, z. B. auf der Autobahn oder Rennstreckeneinsatz
• AA: Hoch > z.B. für Touren und normale Fahrten
• A: Gut > z.B. für Stadt und kurze Strecken
• B: Nur Schutzkleidung (Abriebschutz, wie bei A), ohne Protektoren
• C: Nur Protektoren, z. B. für Nachrüstsachen

Spezifische Normen für Ausrüstungsteile:

EN 1621-1:2012: Gelenkprotektoren für Schultern, Ellbogen, Hüften und Knie.

EN 1621-2:2014: Rückenprotektoren.

EN 1621-3:2018: Brustprotektoren.

EN 1621-4:2013: Aufblasbare Protektoren und Airbags.

EN 13594:2015: Motorradhandschuhe.

EN 13634:2017: Motorradstiefel.

ECE 22-05 / ECE 22-06: Motorradhelme.

Stand: 14.10.2025